Wichtiger Schritt in Richtung Krisenresilienz
„Zukünftig wird es immer mehr klimabedingte Schadensereignisse geben", so Caritasdirektor Björn Enno Hermans. „Unser Ziel ist, dass Betroffene versorgt werden im Sinne der Krisenresilienz." „Wir wollen wissen und festhalten: Was brauchen die Menschen? Wer ist verantwortlich? Was sind die Herausforderungen? Was lernen wir daraus?", ergänzt Klimareferentin Karin Lück, verantwortlich für die umweltbedingte Krisenhilfe. Lerngeschichten im Sinne der Krisenresilienz hält auch Eva Maria Welskop-Deffaa für wichtig. Ein Beispiel: „Die Menschen im Westen konnten die Erfahrungen mit dem Umgang der Flutkatastrophe im Osten für sich nutzen - aufgrund des Handbuchs, was im Nachgang dazu erstellt wurde. Diese Art von Prozesswissen brauchen wir", so die Caritaspräsidentin.
Anna Siemen, Klimareferentin der youngcaritas, möchte junge Menschen für Klimathemen und Umweltschutz sensibilisieren und Klimaschutzengagement unterstützen und fördern. An weiterführenden Schulen in der Stadt Essen soll es Klima-AGs geben. Antonio Fürderer, Klimareferent in der Quartiersarbeit, stellte seine Arbeit im Stadtteil - immer in Kooperation und im Diskurs mit den Bürger:innen - vor. Er erhebt, wo Bedarfe sind und wie soziale Benachteiligung, die aufgrund von klimarelevanten Ereignissen entstehen oder verschärft werden, ausgeglichen werden kann.
Vor sieben Wochen ist das Klimateam gestartet und jetzt schon voll drin in den Themen für Essen. Wir bedanken uns bei Eva Maria Welskop-Deffaa für Ihren Besuch!