Kneipp-Sommerfest im Haus St. Maria Immaculata in Borbeck
Bei herrlichem Sonnenwetter wurden gleich zwei Jubiläen gefeiert. Seit fünf Jahren setzt die Einrichtung bereits die Gesundheitslehre und die Naturheilverfahren nach Sebastian Kneipp um. Diese Besonderheit wurde zum Anlass genommen, eine Kneipp-Veranstaltung auszurichten, die zugleich dem Caritasverband der Stadt Essen und seinem 125-jährigen Jubiläum zu Ehren kommen sollte.
Den Auftakt der Veranstaltung machten Georg Gal, Stiftungsvorstad der Nikolaus Groß Stiftung Essen, und Izabela Gierlata, Einrichtungsleitung des Hauses St. Maria Immaculata mit einer Begrüßungsrede. Beglückwünscht wurde der Caritasverband der Stadt Essen für sein 125-jähriges Bestehen. Besonders betont wurden die langjährige Unterstützung und Förderung der Menschen in unserer Stadt durch den Caritasverband. Ihnen wurde weiterhin ein glückliches Händchen für viele weitere Jahre gewünscht.
Bei herrlichen Temperaturen in der Sonne kneippten Kindergartenkinder der Kita Don Bosco, Schulkinder der Grundschule Dürerschule und die Senior*innen des Hauses St. Maria Immaculata in Borbeck gemeinsam im Kneipp-Erlebnisgarten des Hauses. Außerdem waren Mitglieder der Kneippvereine Essen und Gladbeck anwesend.
An zahlreichen Stationen konnten unterschiedliche Dinge zum Thema Kneipp herausgefunden und ausprobiert werden. So gab es ein großes Kneipp-Quizz, einen Kräuter-Probier-Stand und eine Pflanzaktion. Getestet werden konnte außerdem der Barfußpfad, auf dem besondere Sinneseindrücke erlebt werden konnten.
Mit köstlichen Kleinigkeiten, die auf die Gesundheitsförderung nach Kneipp abgestimmt waren, wurden die Gäste zudem kulinarisch verwöhnt. Es wurden frische Kräuter- und Fruchtsmoothies angeboten, leckere selbstgemachte Energie-Kugeln, Cracker mit Frischkäse und frischen selbstgepflückten essbaren Kräutern und Blumen. Zu Mittag wurde eine köstlich riechende Käse-Lauch-Suppe angereicht. „Unser Soziales Team des Hauses hat sich große Mühe gegeben, einen rundum schönen Kneipp-Tag zu gestalten. Ich freue mich über so viel Zuspruch aus unserem Stadtteil und das Interesse der Schulen und Kitas an unserem Kneipp-Konzept“, freut sich Izabela Gierlata.
Die Schulkinder waren begeistert von einem Tag im Freien. Sie bepflanzten eigens für sie besorgte Pflanztöpfchen mit Kresse und konnten gemeinsam mit den Kita-Kindern und den Senior*innen den kneippschen Knieguss mit kleinen bunten Gießkannen erlenen und ausprobieren. Die Bewohnenden freuten sich über so viel Jubel und Trubel in ihrem Garten und waren rundum glücklich.
Highlight für alle war das frisch renovierte Wassertretbecken der Kneipp-Einrichtung. Sofort wurden Schuhe und Socken ausgezogen, die Hosen hochgekrempelt und fröhlich nach entsprechender Anleitung der Mitarbeitenden gekneippt. „Wir genießen die kneippschen Angebote unseres Hauses regelmäßig. Am meisten freue ich mich bei hohen Temperaturen auf die Anwendungen in dem Armtauchbecken. Das kühle Nass tut einfach gut“, erklärt Frau Kowitz, Bewohnerin des Hauses St. Maria Immaculata.
Am Ende der Veranstaltung wurden kleine Geschenke für alle Gäste ausgeteilt, die an diesen schönen Tag erinnern sollten.
Der Kneipp-Tag erfreute sich bei Jung und Alt an großer Beliebtheit. „Es war ein gelungener Tag und ich freue mich, dass wir die Verbindung von Kindern und unseren Senior*innen im Stadtteil immer weiter vertiefen und so einen wichtigen sozialen Beitrag in der Gesellschaft leisten können“, erläutert Georg Gal. „Herzlich möchten wir dem Caritasverband der Stadt Essen mit dieser Aktion zu seinem 125-jährigen Jubiläum gratulieren und freuen uns, als korporatives Mitglied, ein Teil von ihnen zu sein.“
Das Haus St. Maria Immaculata wurde als erste Einrichtung in Essen als anerkannte Kneipp-Einrichtung ausgezeichnet. Seit 2017 wendet das Team mit Herzblut die Gesundheitslehre und die Naturheilverfahren von Sebastian Kneipp an und ist seit 2019 eine entsprechend zertifizierte Pflegeeinrichtung in Essen. Ihre Anwendungen nach Sebastian Kneipp beinhalten vielfältige Angebote, die die Mitarbeitenden in den Pflegealltag integrieren und so allen Bewohnenden zugutekommen lassen.
Dazu gehören zum Beispiel Wasser-, Kräuter-, Bewegungs- und Ernährungstherapien.